Kompanieversammlung

Am vergangenen Donnerstag (07.03.2024) kamen die Offiziere der Kanonierabteilung zu einer Kompanieversammlung im Lokal Berlinghoff zusammen.

Die Offizierskollegen trafen sich, um sich im Vorfeld des anstehenden Schützenfestes im Juni diesen Jahres abzustimmen. Nach einigen eingehenden Informationen durch den Kompanieführer Oberleutnant Klaus Schnitker standen Wahlen auf dem Programm. Hier hatte man sich entschieden 2 neue Offiziere zu wählen aufgrund von anstehendem altersbedingten Ausscheiden.

Die Wahlen übernahm Major Michael Bernzen, welcher von der Abteilung hierfür eingeladen worden war. Bernzen skizzierte kurz die Pflichten eines Offiziers im Verein und ging auf das Prozedere einer Wahl ein. Anschließend wurden die Schützenbruder Andre Hauptmeier und Dennis Eickhölter aus den Reihen der Kanoniere vorgeschlagen und nach einer kurzen Vorstellung gewählt. Auf der anstehenden Generalversammlung der Margarethenschützen am 23.03.2024 gilt es diese beiden gegebenenfalls zu bestätigen.

Klaus Schnitker hielt als Verantwortlicher einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Termine und Aufgaben und das kommende Schützenfest.

Major Michael Bernzen gab den Anwesenden einen kurzen Einblick in die Arbeit des Vorstandes und stellte sich für Fragen, Kritik und Anmerkungen zur Verfügung.

Die Zusammenkunft endete mit einem gemütlichen Beisammensein.

Ein Blick in die Runde während der Kompanieversammlung der Kanonierabteilung

Die Offizierskollegen der ‚Kanone‘ kamen zusammen, um sich im Vorfeld des anstehenden Schützenfestes abzustimmen


10-jähriges Jubiläum der Kanonierkompanie
des Schützenvereins St. Margarethen Wadersloh e.V.

 

Gegründet wurde die Kanonierabteilung im Jahre 1998.

Als Gründungsmitglieder sind hier der damalige König, Reinhold Borgmeier, sowie
die Hofstaatmitglieder Karl-Heinz Winkler, Rüdiger Pander, Klemens Kerkmann,
Hubertus Grote, und Paul Vacker, zu nennen.

Kanonierkompanie im Jahr 2000 mit Oberst Bernhard Schniederjohann, R. Borgmeier,
K.-H. Winkler, R. Pander, K. Kerkmann, H. Grote und P. Vacker (v.l.)

Laut Beschluss der Vorstandsitzung vom 03.11.1998 und der Frühjahrsversammlung vom 17.04.1999 wurde die Kanonierabteilung zum offiziellen Bestandteil unseres Schützenvereins.

Am Schützenfest-Montag 1999 wurde die Kanone, während einer kleinen Feierstunde, offiziell dem Verein übergeben. Schon kurze Zeit später stellte sie ihre Feuerkraft erstmals unter Beweis, als Willi Molitor unter der Vogelstange die Königswürde errang.

Als eifrigen Mitstreiter und Befürworter der neuen Abteilung ist an dieser Stelle besonders unser Oberst Bernhard Schniederjohann zu nennen, der im Jahre 2003 zum Ehrenmitglied der Kanonierabteilung ernannt wurde.

Im Jahre 2000 wurden Reinhold Borgmeier und Karl-Heinz Winkler die ersten
Offiziere der neuen Abteilung.

Ein besonderer Höhepunkt der Kanoniere war das Jahr 2001:
der Landschaftsverband Westfalen Lippe, Abteilung Kulturpflege, bescheinigte der neuen Abteilung, dass nach den vorliegenden Unterlagen, das Schießen mit Böllern zum Brauchtum in Wadersloh gehört.

In der Frühjahrsgeneralversammlung 2004, wurden Rüdiger Pander, Klemens Kerkmann, Hubertus Grote und Paul Vacker auch zu Offizieren der Kanonierabteilung gewählt.

2005 erhielt die Kanonierabteilung den Status Kompanie und durfte sich somit Kanonierkompanie nennen, als erster Kompanieführer wurde Reinhold Borgmeier gewählt.

Alle Kanoniere haben einen Lehrgang nach § 32, der ersten Sprengstoffverordnung besucht und danach eine Prüfung abgelegt.

Somit ist die sachgemäße Handhabung der Kanone gewährleistet.


Technische Daten der Kanone:

Salutkanone  :   Baujahr 1998

Kaliber           :   50 mm

Kartusche      :   50/150 mm 80g Schwarzpulver

Rohrlänge     :   130 cm

Gesamtlänge  :   205 cm

Gewicht         :   170 kg


Schussfolge während des Schützenfestes:

Samstag  3 Schuss vor dem Zapfenstreich

Sonntag  3 Schuss während der Gefallenenehrung

Montag  3 Schuss nach Ermittlung des neuen Königs

 
Als Aufbewahrungsort nach den Schützenfesten hat die Kanone in der Gaststätte zum Freudenberg, bei Heike und Peter Moltran, einen würdigen Standort gefunden.